Max-Mannheimer-Kulturtage 2025
Programm 2025 Auch 2025 wollen wir mit einem vielfältigem Programm im Rahmen der Max-Mannheimer-Kulturtage #MiteinanderErinnern. Zum Programm 2025Die Bad Aiblinger Vereine und Institutionen setzten sich für einen lebendige Erinnerungskultur ein: Kunstverein Bad Aibling e.V., Kreis Migration Bad Aibling e.V., Mut & Courage e.V., Historischer Verein Bad Aibling und Umgebung e.V., Evangelische Gemeinde, Bücherei Bad Aibling,…
Das Leben schreibt Geschichten
Sie wirken wie ein Kaleidoskop. Glück, Schmerz, Erfolge, Widerstand, Überraschendes oder auch Glück im Unglück. Ganz unterschiedliche Eckpfeiler spiegeln sich in den Geschichten, die auch als Wegweiser gesehen werden können. Ankommen und weggehen, da sein und zurückblicken, aber nach vorne gerichtet sein, weitergehen, ganz im Sinne von „Ich bin wertvoll“. Gerade nicht „Ich bin mir…
Und ruhest in der Almacht Schatten
Zum Neustart der Max-Mannheimer-Kulturtage durften die 2020 eingeführten Nachtgebete nicht fehlen. In seiner Ansprache stellte Pfarrer Richard Graupner einen der größten Philosophen des 18. Jahrhunderts, Moses Mendelssohn, in den Mittelpunkt. Ein Jude. Mit unnachahmlicher Sprachkraft übertrug er die Psalmen ins Deutsche, ganz frei von der Prägung Luthers, der man sich kaum entziehen kann. Auch er denunziert, angegriffen und immer wieder aufgefordert, zum Christentum zu konvertieren. Hier zum Nachlesen das Nachtgebet 2024.
Programm 2024
Samstag, 27. Januar 2024, 19.30 UhrLesung Michael Stacheder: Max Mannheimre „Spätes Tagebuch“Bücher Johann, Frühlingstr. 36, Bad Aibling Sonntag, 28. Januar 2024, 15.00 bis 18.00 UhrAibling sprichtEvang. Gemeindehaus Bad Aibling, Martin-Luther-Hain 2 Donnerstag, 1. Februar 2024, 19.30 UhrLesung und Gespräch: Max Czollek „Versöhnungstheater“Galerie Altes Feuerwehrgerätehaus, Irlachstr. 5, Bad Aibling Mittwoch, 7. Februar 2024, 19.30 UhrAutorenlesung Franziska…
Zu Gast im Zelt Jakobs
Besuch der vhs Bad Aibling in der Ohel-Jakob-Synagoge Dem Vortrag im Rahmen der Max-Mannheimer-Kulturtage 2020 in Bad Aibling Jüdisches Leben heute mit Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeine München und Oberbayern, schloss sich der Besuch in der Ohel-Jakob-Synagoge am 20. Februar in München an. Mit 35 Personen kamen wir zu Besuch nach München…
Bruder Spinne
Lachen, Verzweiflung und Überleben – das Theresienstädter-Tagebuch von Helga Pollak-Kinsky Die kleine, ältere Dame saß unaufgeregt und sehr aufmerksam auf dem alten Sofa in unserem Lehrerzimmer. Auf der gegenüberliegenden Wand waren die Fächer der Lehrer, bereit für Post oder sonstige Nachrichten. „Jedes Fach steht für einen Lehrer? Das muss aber eine große Schule sein. In…
Lebensborn
Ein Instrument der NS-Rassenpolitik Von Anneliese Wittkowski 1936 wurde der „Verein Lebensborn e.V.“ gegründet, auf Initiative von Heinrich Himmler. In der Satzung des Vereins Lebensborn e.V., werden die rassenpolitischen Ziele des Vereins deutlich genannt. „Der Lebensborn e.V. wird vom Reichsführer SS persönlich geführt, ist integrativer Bestandteil der Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS und hat folgende…
„Im Krieg sagtest du einmal“
Wenn Bilder sprechen können. Von Martina Thalmayr Die Ausstellung von Eddie Bonesire hinterlässt Spuren – Spuren auf der Seele. Denn es geht um die Geschichten der einzelnen Menschen, derjenigen die sich nie selber aktiv für einen Krieg entschieden haben – aber dennoch hineingezogen wurden in die Geschichte, in diese unschöne Geschichte die wir lieber aus…
Erinnern heißt Haltung zeigen
Die Max-Mannheimer-Kulturtage Bad Aibling 2020 starten mit vielfältigen Programm. Von Michael Stacheder Ein bewegendes Eröffnungswochenende liegt hinter uns. Die Max-Mannheimer-Kulturtage Bad Aibling wurden am vergangenen Freitag bereits zum dritten Mal eröffnet. „So wichtig wie heute war die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, an die Verfolgung der Juden und Holocaust, noch nie“, betonte Bürgermeister Felix Schwaller…
Bienen sind keine Kuscheltiere
Der Roman Winterbienen von Norbert ScheuerVon Anneliese Wittkowski Schauplatz Eifel, 1944. Egidius Arimond, aus dem Schuldienst entlassener Lateinlehrer, will nur diesen Krieg überleben. Weil er Epileptiker ist, wurde er aus dem Schuldienst entlassen, muss nicht als Soldat kämpfen, könnte aber, von den Nazis als „unwertes Leben“ eingestuft, abgeholt werden. Wegen der Medikamente, die er braucht,…